Beim Abendessen hörte ich oft die Begriffe „verflixtes fünftes Jahr“ und „verflixtes siebtes Jahr“ . Diese Begriffe werden seit langem verwendet, um ein Phänomen zu beschreiben, bei dem Paare nach etwa fünf oder sieben Jahren ihrer Partnerschaft einen Rückgang der Beziehungszufriedenheit verzeichnen. Aber ist an dieser weit verbreiteten Vorstellung etwas Wahres dran oder handelt es sich bloß um einen kulturellen Mythos?
Was bedeutet dieser Juckreiz?
Der verflixte fünfte oder siebte Jahr beschreibt eine Phase in einer Liebesbeziehung, typischerweise um diese Jahre herum, in der Paare einen Rückgang der Zufriedenheit, vermehrte Konflikte und ein Gefühl der Stagnation oder Langeweile erleben können. Er ist oft gekennzeichnet durch die Sehnsucht nach Aufregung, Neuheit oder dem Wunsch nach Veränderung in der Beziehung.
Woher stammt dieser Begriff?
Der Begriff „verflixtes siebtes Jahr“ wurde in den 1950er Jahren nach der Veröffentlichung des Theaterstücks „Das verflixte siebte Jahr“ von George Axelrod und der anschließenden Verfilmung mit Marilyn Monroe populär. Das Stück thematisiert das Konzept ehelicher Untreue und die Versuchung, eine langjährige Beziehung nach sieben Ehejahren zu beenden. Die Vorstellung eines zeitbedingten Rückgangs der Zufriedenheit wurde in der Populärkultur jedoch inzwischen auf die Fünf- oder Siebenjahresgrenze verallgemeinert.
Gibt es dafür wissenschaftliche Beweise?
Während das Konzept des verflixten fünften oder siebten Jahres in der Populärkultur weit verbreitet ist, sind die wissenschaftlichen Belege dafür begrenzt und uneinheitlich. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Zufriedenheit in einer Beziehung mit der Zeit tendenziell abnimmt. Eine Studie zeigt beispielsweise, dass die Scheidungsraten im vierten Jahr am höchsten sind und im fünften Jahr ihren Höhepunkt erreichen. Andere Studien stellen jedoch die Vorstellung eines spezifischen Zeitrahmens für Beziehungsunzufriedenheit in Frage und betonen individuelle Unterschiede und die Beziehungsdynamik als Hauptfaktoren.
Interessanterweise deutet eine andere wissenschaftliche Evolutionsstudie darauf hin, dass die Paarbindung im Allgemeinen im vierten Lebensjahr endet, da die beiden Eltern das Kind bis zu einem bestimmten Alter gebracht haben und nun mit anderen Partnern ihre Chancen auf genetische Variabilität erhöhen.
Beziehungszufriedenheit und sexuelles Verlangen
Der Rückgang der Beziehungszufriedenheit, der mit dem verflixten fünften oder siebten Jahr einhergeht, kann tatsächlich Auswirkungen auf das sexuelle Verlangen innerhalb der Beziehung haben. Wenn Paare im Laufe der Zeit Herausforderungen und Veränderungen meistern müssen, wie z. B. einen Berufswechsel, die Elternschaft oder finanzielle Belastungen, können ihre emotionale Bindung und Intimität beeinträchtigt werden, was zu einem Rückgang des sexuellen Verlangens und der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs führt.
Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass ein geringes sexuelles Verlangen innerhalb einer Beziehung auch nach fünf Jahren noch auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein kann, darunter Kommunikationsprobleme, ungelöste Konflikte, körperliche Gesundheitsprobleme und individuelle Unterschiede in der Libido.
Navigieren in der Beziehung mit dem Juckreiz
Obwohl der Juckreiz ein bekanntes Phänomen ist, ist er weder unvermeidlich noch stellt er das Todesurteil für Beziehungen dar. Paare können proaktiv Maßnahmen ergreifen, um die Zufriedenheit in ihrer Beziehung zu erhalten und zu steigern, zum Beispiel:
Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation ist unerlässlich, um Probleme anzusprechen, Bedürfnisse auszudrücken und Intimität in der Beziehung zu fördern. Eröffnen Sie Gespräche mit den „Explorationskarten“ in unserem CHI-Set.
Intimität priorisieren: Sich Zeit für gemeinsame Aktivitäten, emotionale Verbundenheit und körperliche Intimität zu nehmen, kann die Bindung zwischen Partnern stärken und die Leidenschaft neu entfachen. Verbringen Sie mehr Zeit miteinander und konzentrieren Sie sich auf einander mit der Massageölkerze „Rub Me Tender“.
-
Neue Erfahrungen, Hobbys oder gemeinsame Ziele : Neue und spannende Momente in der Beziehung können helfen, Stagnation und Langeweile zu bekämpfen. Probieren Sie gemeinsame Abende mit dem Dream Team aus, einem Paar-Entdeckungsset mit Fernbedienung.
Unterstützung suchen: Paartherapie oder -beratung bietet einen sicheren Raum, um Sorgen zu besprechen, die Kommunikation zu verbessern und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung von Herausforderungen zu entwickeln. Wenden Sie sich an unsere Expertin Dr. Laura Vowels https://www.lauravowels.com/, um Unterstützung zu erhalten.