„Mein Partner will ständig Sex, aber ich bin müde und habe keine Lust, was soll ich tun?“
Wenn Sie sich jemals schuldig gefühlt haben, weil Sie nicht so oft Sex wollen wie Ihr Partner – dann sind Sie nicht allein. Eine der häufigsten (und am wenigsten besprochenen) Herausforderungen in Beziehungen ist die ungleiche Libido . Aber die Wahrheit ist: Verlangen ist kein Wettbewerb – es ist ein Gespräch und ein wunderschöner Tanz zwischen zwei Menschen.
So steuern Sie unterschiedliche Sexualtriebe, ohne die Verbindung, das Selbstwertgefühl oder Ihren Funken zu verlieren.
Ungleiche Libido verstehen
Was ist Libido wirklich?
Fangen wir hier an, denn die Libido wird oft missverstanden. Stellen Sie sich die Libido als das Hungersignal Ihres Körpers vor – nur eben nach Sex. Genau wie der Appetit wird sie von Schlaf, Hormonen, Stress, psychischer Gesundheit, Beziehungsdynamik und sogar davon beeinflusst, was Sie zu Mittag gegessen haben.
Manche Menschen verspüren ständig Verlangen – wie ein leises Grollen im Hintergrund. Andere brauchen den richtigen Kontext: Sicherheit, Verbundenheit oder einfach nur eine erholsame Nachtruhe. Und genau wie der Hunger ist auch dieses Verlangen nicht immer mit dem des Partners synchron.
Es gibt kein „richtiges“ Maß an Libido. Es ist zutiefst persönlich und schwankt im Laufe Ihres Lebens.
Warum Libido und Sexualtrieb in Beziehungen unterschiedlich sind
Keine zwei Menschen haben das gleiche Verlangen nach Intimität. Der eine sehnt sich vielleicht täglich danach, der andere vielleicht nur einmal pro Woche oder seltener – beides ist möglich. Das bedeutet nicht, dass einer von euch beiden kaputt ist.
Warum es zu einer Libido-Nichtübereinstimmung kommt
Verschiedene Hormonprofile
Testosteron spielt eine große Rolle für das sexuelle Verlangen – und jeder Mensch produziert auf natürliche Weise unterschiedliche Mengen. Faktoren wie Verhütung, Wechseljahre, Medikamente und Zyklen können die Libido beeinflussen.
Stress & Mentale Belastung
Ein Partner trägt möglicherweise die größere emotionale oder logistische Last in der Beziehung – Kinder, Arbeit, Leben. Das lässt nicht viel Raum für Erregung.
Verbindung vs. Spontaneität
Manche Menschen sehnen sich nach Sex, um sich verbunden zu fühlen. Andere brauchen das Gefühl der Verbundenheit, bevor sie Sex wollen. Diese unterschiedlichen Verlangensstile können zu Spannungen führen – obwohl beide berechtigt sind.
Was tun bei einer ungleichen Libido?
Tipp 1: Seien Sie neugierig, nicht kritisch
Anstatt zu denken: „Was ist mit mir oder ihnen los?“, fragen Sie sich: Was macht uns an und was stößt uns ab?
Versuchen Sie, Ihr Verlangen wie eine Zeitleiste abzubilden – wann fühlen Sie sich am offensten? Ist es nach einem Date, Ruhe, Lachen, körperlicher Nähe oder bestimmten Arten von Berührungen?
Tipp 2: Lernen Sie die erotische Blaupause des anderen kennen
Jeder Mensch hat eine einzigartige sexuelle Sprache. Manche sehnen sich nach Sinnlichkeit. Andere reagieren auf Fetische, energisches Necken oder spielerische Spannung.
Nutzen Sie Tools wie das „Erotic Blueprint Quiz“ oder einfach ein Gespräch: Was wollten Sie schon immer einmal ausprobieren, haben es mir aber nie erzählt?
Tipp 3: Entkoppeln Sie Sex vom Geschlechtsverkehr
Penetration ist nicht die einzige Möglichkeit, eine Verbindung aufzubauen. Massagen, gemeinsame Fantasien, gegenseitige Masturbation oder das gemeinsame Spielen mit Spielzeugen können Druck abbauen und euch einander näher bringen – ohne dass ihr es erzwingen müsst.
Tipp 4: Planen Sie Sex (ja, wirklich)
Die Planung von Sex zerstört nicht die Stimmung – sie weckt Vorfreude. Sie zeigt: Wir legen Wert auf Vergnügen.
Wenn man weiß, wann es passiert, hat der Partner mit dem geringeren Verlangen auch Zeit, sich mental vorzubereiten und sich darauf einzulassen.
Tipp 5: Nutzen Sie Lustwerkzeuge, um die Lücke zu überbrücken
🍫 Für den Körper: Date Night Schokolade
Diese mit aphrodisierenden Kräutern wie Maca und Damiana angereicherten Leckereien helfen, Hemmungen abzubauen und die Empfindung zu steigern.
🧠 Für den Geist: Wahrheit oder Pflicht Kinky Cards
Eine kokette, spielerische Art, ohne Druck in Stimmung zu kommen.
✨ Für die Verbindung: Dream Team Paar-Vibrator-Set
Enthält einen Penisring, einen G-Punkt-Stift, einen Höschenvibrator und einen Plug – für jeden etwas. Es ist für Paare gedacht, die neue Wege erkunden möchten, sich gemeinsam wohlzufühlen .
💦 Für das Vorspiel: Kit
Taktile Stimulation kann die Lust auf Sex steigern! Auch wenn Sie sich körperlich noch nicht erregt fühlen, kann körperliche Stimulation dazu beitragen, dieses Gefühl langsam zu steigern.
Tipp 6: Genießen Sie die Jahreszeiten der Begierde
Ihr Sexualleben wird nicht immer in voller Blüte stehen – und das ist okay. Lust hat Jahreszeiten. Ruhen Sie sich aus. Regenerieren Sie sich. Entfachen Sie neu.
Auch wenn Sie nicht „in Stimmung“ sind, bleibt die Intimität lebendig, wenn Sie offen für Nähe sind – eine Umarmung, ein Kuss, ein spielerischer Moment.
Tipp 7: Therapie ist nicht nur für Krisen
Manchmal kann eine dritte Person dabei helfen, die Geschichte, in der Sie feststecken, neu zu formulieren. Ein sexpositiver Therapeut kann beide Partner dabei unterstützen, zugrunde liegende Ängste, Ressentiments oder unerfüllte Bedürfnisse zu erforschen.